Wenn der Hund Leberprobleme hat – natürlich behandeln

Unsere Hunde sind Tiere voller Energie und Lebensfreude. Wenn unser Hund jedoch Leberprobleme bekommt, ist er lethargisch, müde und nicht gut in Form. Dann ist es angeraten die Leberfunktion des Hundes wieder zu stärken. Wir haben hier einige Hinweise und Tipps zusammengestellt, was man selbst zur Behandlung der Leber tun kann. Lassen Sie sich aber bitte auch immer von einem für Hunde kompetenten Tierarzt beraten und bleiben Sie immer aufmerksam. Die veterinärmedizinische Fachmeinung und Beurteilung können und wollen wir nicht ersetzen!

Leberprobleme an typischen Symptomen erkennen

Beim Hund zeigen sich Leberprobleme eher indirekt: Beispielsweise sorgt eine schwache Leber bei Hunden für Müdigkeit und Abgeschlagenheit, aber auch für Fettstoffwechselstörungen, durch die sich auf der Haut des Hundes Lipome bilden. Ebenso sind durch Leberprobleme beim Hund Verdauungsstörungen möglich. Das gilt auch für jene Hunde, die dauerhaft Medikamente einnehmen müssen. Deshalb sollten wir als Hundehalter immer aufmerksam bleiben und bei unserem Hund auf die typischen Symptome für Leberprobleme achten.

Mit Kräutern die Leber des Hundes natürlich behandeln

Leberprobleme beim Hund sind für das Tier belastend, denn sie sind verantwortlich für Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Stoffwechselstörungen. Doch die Natur bietet uns mit Kräutern eine wertvolle Hilfe an: Für die Leber des Hundes sind dann Pfefferminze, Artischocke, Mariendistel, Fenchel und Schafgarbe eine echte Wohltat. Die Schafgarbe etwa stärkt das Lebergewebe und die Leberfunktion und wirkt gleichzeitig leberschützend. Die Mariendistel ist als Leberpflanze hoch angesehen, weil sie als einzige Pflanze für die Regeneration und Neubildung der Leberzellen sorgt (vgl. Bühring 2011a, S. 187). Und die Artischocke fördert allgemein die Verdauung, mindert die Cholesterinbildung in der Leber und wirkt gleichzeitig leberschützend (ebd.: 50). Je einmal im Frühling und im Herbst sollten Sie zusätzlich bei Lipom-Patienten eine Entgiftungskur machen. Jedoch sollte man generell nicht nach eigenem Ermessen Kräuter mischen und verwenden, weil die Zusammensetzung der Pflanzen und ihrer Wirkstoffe ein komplexes Thema ist. Dazu ist es nötig einen Fachmann zu befragen oder sinnvoll abgestimmte Mischungen zu benutzen.

Quellen / verwendete Literatur

  • Bühring, Ursel (2011a): Alles über Heilpflanzen. 2., aktualisierte Auflage. Stuttgart: Ulmer Verlag.
  • Bühring, Ursel (2011b): Praxis-Lehrbuch der modernen Heilpflanzenkunde. 3. Auflage. Stuttgart: Haug Verlag.
  • Dauborn, Sylvia (2009): Lehrbuch für Tierheilpraktiker. 3. Auflage. Stuttgart: Sonntag Verlag.

Haftungsausschluss

Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit und repräsentiert nur die der Autoren zum Zeitpunkt des Verfassens bekannten Methoden, Vermutungen und Fakten, und entbindet den Tierhalter weder von seiner Verantwortung seinem Tier gegenüber noch von seiner Pflicht, bei einem Veterinärmediziner vorstellig zu werden und sich eine Fachmeinung einzuholen. Wir übernehmen keinerlei Haftung.

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