Mein Hund hustet: was kann ich tun

Im der kalten Zeit des Jahres, im Herbst und Winter, ist es für uns Menschen schon etwas Vertrautes: Husten und Schnupfen. Aber nicht nur wir menschlichen Hundefreunde, sondern auch unsere Hunde können sich erkälten und Husten bekommen. Dies liegt nicht nur an schlechtem und kaltem Wetter, sondern es kann auch an einer Allergie liegen. Dann sollten wir unseren Liebling gezielt bei der Genesung des Hundehustens behandeln. Hierzu finden sich hier einige Ideen und Hinweise. Lassen Sie sich jedoch bitte immer von einem für Hunde kompetenten Tierarzt beraten und bleiben Sie aufmerksam. Die veterinärmedizinische Fachmeinung und Beurteilung können und wollen wir nicht ersetzen!

Natürliche Maßnahmen gegen den Hundehusten

Damit der Hundehusten abklingen kann, muss der festsitzende Schleim erst einmal gelöst werden. Dazu eignen sich natürliche Mittel am besten: Mit Kräutern für die Bronchien und Atemwege des Hundes können wir Husten behandeln, begleitet von einem wunderbaren Kräuterduft. Und wenn der Husten gar nicht weggehen will, können Sie noch Kräuter zur Stärkung der Abwehrkräfte und des Immunsystems geben. Aber Achtung ist geboten: Wenn der Husten des Hundes sich gar nicht auflöst, kann es sich um eine Allergie handeln. Nachdem wir schwerwiegende Erkrankungen haben tierärztlich ausschließen lassen, achten wir einfach einmal darauf, in welchen Situationen unser Hund hustet. So lässt sich die Ursache eingrenzen.

Wenn der Hundehusten kommt: einfach mal Kräuter

Neben der notwendigen Behandlung des Hundehustens durch den Tierarzt, können wir unserem Hund auch die Kraft der Natur zugänglich machen. Denn wenn der Hund hustet, sollten wir ihn unterstützen – ganz einfach mit Kräutern: Für gesunde und starke Atemwege eignen sich Pflanzen wie Süßholzwurzel, Eibischwurzel, Schwarzkümmel, Thymian und Gänseblümchen. Gerade eine Pflanze wie das Süßholz ist während des Hustens wohltuend, weil sie hustenreizlindernd und auswurffördernd wirkt (vgl. Bühring 2011, S. 244). Auch der Eibisch ist bei Husten eine gute Wahl, weil er durch den enthaltenen Schleim reizlindernd und gleichzeitig entzündungshemmend ist. Das bei Kindern beliebte Gänseblümchen steckt ebenfalls voller wertvoller Inhaltsstoffe wie Flavonoide und Schleimstoffe und wird seit langem zur natürlichen Behandlung der Atemwege benutzt (vgl. Schönfelder 2015, S. 212 und S. 110). Daneben sind Kräuter wie Fenchel, Königskerze, Stiefmütterchen oder Spitzwegerich für die Bronchien eine Wohltat. Jedoch sollte man generell nicht nach eigenem Ermessen Kräuter mischen und verwenden, weil die Zusammensetzung der Kräuter und ihrer Wirkstoffe ein komplexes Thema ist. Dazu ist es wichtig einen Experten zu Rate zu ziehen oder fertige, genau abgestimmte Mischungen zu verwenden.

Allergie als Ursache von Hundehusten

Wenn unser Hund hustet, sollten wir immer alle möglichen Ursachen betrachten: Es kann sich bei einem Hundehusten nämlich auch um eine Stauballergie handeln. Bei Hunden, die viel im Haus leben, bietet sich dann die Anschaffung eines Staubsaugers für Stauballergiker an, da dieser nicht wie die handelsüblichen Staubsauger den Staub in der Luft verwirbelt und genau auf Kopfhöhe unserer Tiere wieder auspustet. Neben einem regelmäßigen Hausputz haben sich auch elektrische Luftreiniger mit Hepa-Filter ebenfalls sehr bewährt.

Quellen / verwendete Literatur

• Brendieck-Worm, Cäcilia und‎ Klarer, Franziska und Stöger, Elisabeth (2015): Heilende Kräuter für Tiere. Pflanzliche Hausmittel für Heim- und Nutztiere. Bern: Haupt Verlag.
• Bühring, Ursel (2011): Alles über Heilpflanzen. 2., aktualisierte Auflage. Stuttgart: Ulmer Verlag.
• Schönfelder, Ingrid und Schönfelder, Peter (2015): Der Kosmos Heilpflanzenführer. Über 600 Heil- und Giftpflanzen Europas. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlag.