Hufrehe bei Pferden: erst erkennen dann richtig behandeln

Hufrehe (Laminitis) bei Pferden ist leider eine weit verbreitete Erkrankung. Bei Hufrehe handelt es sich um eine Entzündung der Klauenlederhaut, bei der sich die Hufkapsel von der Lederhaut ablöst. In extremen Fällen kann es beim Pferd sogar zum so genannten „Ausschuhen“ kommen, was das Ablösen des Pferdehufes meint. Kommt es beim Pferd zur chronischen Hufrehe, kann die Krankheit sogar zu einer Hufbeinrotation führen. Deshalb sollten wir Hufrehe beim Pferd immer behandeln lassen. Zur Hufrehe-Behandlung bei Pferden finden sich hier einige Ideen, etwa das Behandeln mit Kräutern. Bei der akuten Hufrehe handelt es sich immer um einen Notfall, der unbedingt durch einen Tierarzt behandelt werden muss. Lassen Sie sich bitte immer von einem kompetenten Tierarzt beraten und bleiben Sie allzeit kritisch. Die veterinärmedizinische Fachmeinung und Beurteilung können und wollen wir nicht ersetzen!

Was Kräuter beim Hufrehe-Pferd bewirken können

Wir können einiges tun, um unser Hufrehe-Pferd selbst zu behandeln und die Genesung zu unterstützen. Kräuter sind für die Pferdehufe ein wahrer Segen, weil sie wichtige Inhaltsstoffe besitzen. Durch ihre Wirkung können Kräuter effektiv zur Hufrehe-Behandlung beitragen, indem sie diverse Körperfunktionen stärken.

Bereiche zur Hufrehe-Behandlung mit Kräutern

  • Durchblutung im Pferdehuf
  • Entzündungshemmung
  • Ausleitung von Giften und Schlacken aus dem Pferdekörper
  • Anregung des Pferde-Stoffwechsels
  • Stabilisierung des Pferde-Kreislaufes
  • Verdauung des Pferdes

Um unser Pferd bei Hufrehe zu behandeln, sollte der Stoffwechsel mit Kräutern wieder in Schwung gebracht werden. Parallel müssen Giftstoffe ausgeleitet und die Entzündung gedämpft werden. Mit Kräutern können wir auch den Säure-Basen-Haushalt sowie die Durchblutung im Hufbereich verbessern. Die Stabilisierung des Pferde-Kreislaufes ist ebenfalls wichtig. Daneben sollten immer die Rahmenbedingungen im Blick sein: Wir sollten generell versuchen die Haltung, die Hufbeschaffenheit und die Bewegung des Pferdes zu verbessern. So haben wir insgesamt einen guten Ansatz unserem Hufrehe-Pferd zu helfen.
Jedoch sollte man generell nicht nach eigenem Ermessen Kräuter mischen und verwenden, weil die Zusammensetzung der Kräuter und ihrer Wirkstoffe ein komplexes Thema ist. Aus diesem Grunde ist es nötig einen Experten zu Rate zu ziehen oder fertige, genau abgestimmte Mischungen zu verwenden.

Ursachen und Auslöser der Hufrehe bei Pferden

Das Thema Hufrehe bei Pferden ist komplex. Denn es ist zwar so, dass der Hufhalteapparat an sich „Ärger“ macht, aber die Ursache der Hufrehe sitzt woanders. Schuld an der Entzündung der Huflederhaut sind oft Störungen des Pferde-Stoffwechsels, die durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden können: Übergewicht, EMS (Equines Metabolisches Syndrom), ECS (Cushing), Vergiftungen und Fütterungsfehler sowie Fehlbelastungen und so weiter. Die Palette der Auslöser von Hufrehe beim Pferd ist leider lang. Dennoch ist es sehr wichtig, den Auslöser ausfindig zu machen, um das Pferd richtig behandeln zu können.

Haftungsausschluss

Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit und repräsentiert nur die der Autoren zum Zeitpunkt des Verfassens bekannten Methoden, Vermutungen und Fakten, und entbindet den Tierhalter weder von seiner Verantwortung seinem Tier gegenüber noch von seiner Pflicht, bei einem Veterinärmediziner vorstellig zu werden und sich eine Fachmeinung einzuholen. Wir übernehmen keinerlei Haftung.

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