Erbrechen und Übelkeit beim Hund natürlich behandeln

Wenn es dem Hund durch Erbrechen und Übelkeit schlecht geht, möchten wir ihm gerne helfen. Für uns gibt es mit Kräutern die Möglichkeit zur Behandlung, wenn dem geliebten Hund übel ist. Dafür haben wir hier einige Ideen gesammelt. Die veterinärmedizinische Fachmeinung und Beurteilung können und wollen wir dabei aber nicht ersetzen. Lassen Sie sich deshalb bitte immer von einem für Hunde kompetenten Tierarzt beraten und bleiben Sie immer aufmerksam.

Ursachen von Erbrechen beim Hund

Die meisten Hunde haben in ihrem Leben irgendwann einmal Phasen, in denen ihnen übel ist. Dann müssen sich die Hunde immer wieder übergeben. Es gibt hierfür verschiedene Ursachen: Es können beispielsweise ernste Erkrankungen im Bereich von Rachen, Speiseröhre, Magen und Darm oder Bauchspeicheldrüse sein (vgl. Dauborn 2009, S. 405–46). Es kann aber manchmal auch ganz einfach am Futter liegen. Manche Hunde fressen zu schnell, andere haben einen empfindlichen Magen und wieder andere Hunde vertragen manches Hundefutter nicht. Natürliches Futter gibt es für unsere Hunde eigentlich kaum noch. Schließlich reißen sie kein Wild mehr. Meistens gibt es Industriefutter, mit synthetischen Vitaminen und Mineralstoffen und diversen Zusatzstoffen. Doch selbst wer seinen Hund barft muss auf von Menschen produzierte bzw. verarbeitete Rohstoffe zurückgreifen, außer man geht jagen. Es fehlt leider oft die unbelastete Natürlichkeit der Hundenahrung. Und das führt bei Hunden zu Magenproblemen und Verdauungsschwierigkeiten, neben den Allergien, Haut- und Gelenkproblemen. Das Problem ist leider, dass es äußerst schwierig ist in einer Menschenwelt wirklich artgerechte Nahrung für den Hund zu bekommen. Damit wäre alles viel einfacher und unser Hund müsste sich nicht übergeben.

Erbrechen und Übelkeit beim Hund mit Kräutern behandeln

Es kann immer mal sein, dass Übelkeit und Erbrechen beim Hund auftauchen. Dann ist die Suche nach der Lösung einfach – die Natur! Wenn unser Hund sich also übergibt, sind natürliche und artgerechte Kräuter eine sehr gute Sache. Sie helfen dem Hund, weil er Kräuter schon aus der Natur kennt: Denn selbst Fleischfresser suchen sich in freier Natur Pflanzen zu Heilzwecken. Wir sollten bei unserem magenkranken Hund diesen Weg weitergehen, indem wir ihm das geben, was er leider heute nicht mehr bekommen kann – natürliche Kräuter. Kamille und Pfefferminze sind hierbei sehr gute und langfristig erprobte pflanzliche Mittel zur Behandlung von Magen- und Darmproblemen. Daneben gibt es auch andere hilfreiche Kräuter: Kümmel eignet sich mit seinem ätherischen Öl sehr gut zur Behandlung von Verdauungsstörungen, Blähungen und Krämpfen (vgl. Schönfelder/Schönfelder 2015, S. 88) und das Süßholz wirkt entzündungshemmend und schützend für die Magenschleimhaut (ebd.: 246). Jedoch sollte man generell nicht nach eigenem Ermessen Kräuter benutzen, weil die Zusammenstellung der Kräuter und ihrer Wirkstoffe ein komplexes Thema ist. Dazu ist es wichtig einen Experten zu Rate ziehen oder fertige, genau abgestimmte Mischungen zu verwenden.

Quellen / verwendete Literatur

  • Schönfelder, Ingrid und Schönfelder, Peter (2015): Der Kosmos Heilpflanzenführer. Über 600 Heil- und Giftpflanzen Europas. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlag.
  • Dauborn, Sylvia (2009): Lehrbuch für Tierheilpraktiker. 3. Auflage. Stuttgart: Sonntag Verlag.

Haftungsausschluss

Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit und repräsentiert nur die der Autoren zum Zeitpunkt des Verfassens bekannten Methoden, Vermutungen und Fakten, und entbindet den Tierhalter weder von seiner Verantwortung seinem Tier gegenüber noch von seiner Pflicht, bei einem Veterinärmediziner vorstellig zu werden und sich eine Fachmeinung einzuholen. Wir übernehmen keinerlei Haftung.

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