Alte Hunde und Hunde-Senioren gezielt stärken

Wenn unser Hund das Alter erreicht, wollen wir ihm gerne etwas zurückzugeben. Denn vor allem im Herbst des Hundelebens sollten wir unseren alten Hund stärken. Zum Thema Gesundheit und Stärke von alten Hunden haben wir hier einige Ideen gesammelt. Lassen Sie sich dabei gerne immer von einem für Hunde kompetenten Tierarzt beraten und bleiben Sie aufmerksam. Die veterinärmedizinische Fachmeinung und Beurteilung können und wollen wir nicht ersetzen!

Alter Golden Retriever

Altersprobleme von Hunden bewusst angehen

Wenn unser Hund alt wird, fangen die Alters-Problemchen an und die Kraft schwindet. Ähnlich wie wir Menschen wird der alte Hunde-Organismus schwächer und langsamer. Dadurch verliert auch der Stoffwechsel des Hundes an Schwung. So kommt es, dass die Organe nicht mehr so gut funktionieren und sich Schlacken absetzen. Damit wir unseren alten Hund richtig stärken und die Gesundheit und das Wohlbefinden erhalten können, müssen wir den Stoffwechsel und das Gehirn unterstützen. Es ist auch wichtig, dass die Abwehrkräfte unseres Hundes stark bleiben. Insgesamt sollte der Hund ausreichend Vitamine und Nährstoffe bekommen. Dazu sind natürliche Kräuter und Öle genau das Richtige: Sie halten den Stoffwechsel aktiv, das Immunsystem gesund und der Kopf bleibt auch in Schwung.

Das Altern von Hunden mit Kräutern begleiten

Alter Hund

Es ist wichtig, dass wir unseren Hund im Alter stärken. Das geht ganz einfach: Mit Kräutern halten wir unseren alten Hund lange stark und gesund. Dafür sind Kamillenblüten, Hagebutten, Schafgarbenkraut, Löwenzahn, Taigawurzel, Ginkgo und Weißdorn eine gute Wahl. Diese lassen sich in richtiger Dosierung ganz einfach unter das Futter des Hunde-Seniors mischen. Die Hagebutte ist z.B. gut für das Immunsystem und die Regeneration, weil sie sehr viel Vitamin C besitzt. Pflanzen mit vielen Bitterstoffen wie etwa der Löwenzahn befördern die Ausleitung und Entgiftung. Gleichzeitig unterstützt Löwenzahn die Verdauung und hilft gegen Müdigkeit, da er die Blutbildung anregt (vgl. Bühring 2011, S. 175). Die Schafgarbe ist auch entgiftend, kann die Venenfunktion verbessern und tut dem Herzen gut (ebd.: 228). Bei der Verbesserung der Herzfunktion ist der Weißdorn ebenfalls sinnvoll, indem er die Durchblutung der Herzkranzgefäße verbessert (ebd.: 257). Jedoch sollte man generell nicht nach eigenem Ermessen Kräuter verwenden, weil die Zusammensetzung der Kräuter und ihrer Wirkstoffe ein komplexes Thema ist. Dazu sollte man immer einen Experten zu Rate ziehen oder fertige, genau abgestimmte Mischungen verwenden.

Quellen / verwendete Literatur

  • Bühring, Ursel (2011): Alles über Heilpflanzen. 2., aktualisierte Auflage. Stuttgart: Ulmer Verlag.
  • Reichling, Jürgen und Frater-Schröder, Marijke und Saller, Reinhard und Fitzi-Rathgen, Julika und Gachnian-Mirtscheva, Rosa (2016): Heilpflanzenkunde für die Veterinärpraxis. 3., erweiterte und aktualisierte Auflage. Berlin/Heidelberg: Springer Verlag.

Haftungsausschluss

Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit und repräsentiert nur die der Autoren zum Zeitpunkt des Verfassens bekannten Methoden, Vermutungen und Fakten, und entbindet den Tierhalter weder von seiner Verantwortung seinem Tier gegenüber noch von seiner Pflicht, bei einem Veterinärmediziner vorstellig zu werden und sich eine Fachmeinung einzuholen. Wir übernehmen keinerlei Haftung.

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