Verstopfung bei der Katze – ganz natürlich etwas tun

Manchmal möchte die Katze sich gern erleichtern, aber sie kann es nicht, weil sie unter Verstopfung leidet. Dann möchten wir unserer Katze natürlich gerne helfen. Hierzu haben wir einige Ideen und Anregungen gesammelt, was man gegen eine Verstopfung tun kann. Lassen Sie sich jedoch immer von einem für Katzen kompetenten Tierarzt beraten und bleiben Sie allzeit aufmerksam. Die veterinärmedizinische Fachmeinung und Beurteilung können und wollen wir nicht ersetzen!

Was man bei Verstopfung für die Katze tun kann

Sorgen Sie bei Verstopfung für eine höhere Flüssigkeitsaufnahme z.B. durch einen Trinkbrunnen, zusätzliches Wasser im Futter und die Fütterung von Nassfutter. Eine träge Katze kann auch einen trägen Darm bekommen: Mehr Bewegung muss her, denn Bewegung kurbelt auch das Verdauungssystem an. Wenn Ihre Katze es mag, massieren Sie ihr doch abends auf der Couch vorsichtig den unteren Bauch. Auch das bringt die Katzen-Verdauung wieder in Schwung. Es ist daneben eine gute Idee einmal am Tag Malz-Pasten zu geben. Die sorgen im Darm für einen guten Abtransport der Haare, welche den Kot sonst sehr verfestigen könnten. So beugt man bei Katzen möglichen Darmverstopfungen vor.

Natürliche Kräuter für Katzen mit Verstopfung

Die Natur ist oft die beste Grundlage. Gerade wenn es darum geht, auf natürliche Weise etwas gegen Darmverstopfung bei Katzen zu tun: Wenn wir den Magen und Darm der Katze in Schwung bringen wollen, sind Löwenzahnblätter und Löwenzahnwurzel eine gute Hilfe. Der Löwenzahn ist für seine verdauungsfördernde Wirkung bekannt, weil er die Produktion der Verdauungssäfte im Magen-Darm-Bereich anregt und die Ausleitung unterstützt (vgl. Schönfelder/Schönfelder 2015, S. 184). Auch soll er laut Volksheilkunde leicht abführend wirken. So sorgt man mit dem Löwenzahn ganz einfach dafür, dass im Darm alles ganz natürlich in Bewegung kommt. Jedoch sollte man generell nicht nach eigenem Ermessen Kräuter mischen und verwenden, weil die Zusammensetzung der Pflanzen und ihrer Wirkstoffe ein komplexes Thema ist. Aus diesem Grunde ist es nötig einen Experten zu Rate zu ziehen oder fertige, genau abgestimmte Mischungen zu verwenden.

Quellen / verwendete Literatur

  • Reichling, Jürgen und Frater-Schröder, Marijke und Saller, Reinhard und Fitzi-Rathgen, Julika und Gachnian-Mirtscheva, Rosa (2016): Heilpflanzenkunde für die Veterinärpraxis. 3., erweiterte und aktualisierte Auflage. Berlin/Heidelberg: Springer Verlag.
  • Schönfelder, Ingrid und Schönfelder, Peter (2015): Der Kosmos Heilpflanzenführer. Über 600 Heil- und Giftpflanzen Europas. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlag.

Haftungsausschluss

Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit und repräsentiert nur die der Autoren zum Zeitpunkt des Verfassens bekannten Methoden, Vermutungen und Fakten, und entbindet den Tierhalter weder von seiner Verantwortung seinem Tier gegenüber noch von seiner Pflicht, bei einem Veterinärmediziner vorstellig zu werden und sich eine Fachmeinung einzuholen. Wir übernehmen keinerlei Haftung.

Zurück