Stoffwechselprobleme beim Hund richtig behandeln

Hunde sind aktiv, neugierig und voller Tatendrang. Jedoch können auch Hunde an Kraft und Stärke verlieren, wenn der Stoffwechsel nicht optimal läuft. Dann sollten wir die Symptome genau beobachten, denn wir können als Hundehalter schon eine Menge tun, um den Stoffwechsel des Hundes zu unterstützen. Dazu und finden Sie hier einige Ideen. Jedoch sind Stoffwechselerkrankungen bei Hunden immer eine sehr ernste Sache. Lassen Sie sich bitte daher immer von einem für Hunde kompetenten Tierarzt beraten und bleiben Sie aufmerksam. Die veterinärmedizinische Fachmeinung und Beurteilung können und wollen wir nicht ersetzen!

Hund

Stoffwechselprobleme ganz natürlich behandeln mit Kräutern

Wenn beim Hund ein Problem mit dem Stoffwechsel diagnostiziert wurde, sollte man natürlich die Einschätzung des Arztes einholen und ggf. mit Medikamenten arbeiten. Jedoch können wir in Form von Kräutern die Stoffwechselbehandlung begleiten: Um den Stoffwechsel des Hundes zu unterstützen eignen sich vor allem Mariendistel zur Stärkung und Regenerierung der Leber (vgl. Schönfelder/Schönfelder 2015, S. 240) oder auch der Löwenzahn, der für eine bessere Verdauung durch Anregung der Magen-Darmsekretion und des Gallenflusses sorgt (vgl. Reichling u.a. 2016, S. 82). Daneben sind Schafgarbe, Gänseblümchen, Goldrute, Fenchel und Pfefferminze mit ihren Inhaltsstoffen ebenfalls eine wertvolle Hilfe.
Jedoch sollte man generell nicht nach eigenem Ermessen Kräuter mischen und verwenden, weil die Zusammensetzung der Kräuter und ihrer Wirkstoffe ein komplexes Thema ist. Dazu ist es nötig einen Experten zu Rate zu ziehen oder fertige, genau abgestimmte Mischungen zu verwenden.

Symptome von Stoffwechselproblemen erkennen

Schwarzer Hund

Probleme mit dem Stoffwechsel äußern sich bei Hunden in den unterschiedlichsten Symptomen und Anzeichen: so können chronische Hauterkrankungen, rheumatische Erkrankungen wie Arthrose, chronische Entzündungen oder Allergien auf einen entgleisten Stoffwechsel beim Hund hinweisen. Unsere Vorfahren machten darum schon vorbeugend sowohl im Frühjahr als auch im Herbst eine Stoffwechsel-Kur mit Pflanzen. Dieser Weg zur natürlichen Stoffwechsel-Behandlung ist auch für uns eine gute Idee, wenn wir unserem Hund helfen möchten.

Quellen / verwendete Literatur

  • Bühring, Ursel (2011): Praxis-Lehrbuch der modernen Heilpflanzenkunde. 3. Auflage. Stuttgart: Haug Verlag.
  • Reichling, Jürgen und Frater-Schröder, Marijke und Saller, Reinhard und Fitzi-Rathgen, Julika und Gachnian-Mirtscheva, Rosa (2016): Heilpflanzenkunde für die Veterinärpraxis. 3., erweiterte und aktualisierte Auflage. Berlin/Heidelberg: Springer Verlag.
  • Schönfelder, Ingrid und Schönfelder, Peter (2015): Der Kosmos Heilpflanzenführer. Über 600 Heil- und Giftpflanzen Europas. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlag.

Haftungsausschluss

Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit und repräsentiert nur die der Autoren zum Zeitpunkt des Verfassens bekannten Methoden, Vermutungen und Fakten, und entbindet den Tierhalter weder von seiner Verantwortung seinem Tier gegenüber noch von seiner Pflicht, bei einem Veterinärmediziner vorstellig zu werden und sich eine Fachmeinung einzuholen. Wir übernehmen keinerlei Haftung.

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