Lipome bei Katzen – natürlich von innen behandeln

Lipome gibt es nicht nur bei uns Menschen, auch Katzen können diese unschönen Fettansammlungen bekommen. Um Katzen bei Lipomen zu behandeln, müssen wir ihre Leberfunktion und den Fettstoffwechsel wieder ins Gleichgewicht bringen. Denn Lipome kommen von einem schlechten Fettstoffwechsel und diesen steuert die Leber. Dazu sind Kräuter eine sanfte und natürliche Alternative zum operativen Entfernen. Hierzu haben wir einige Ideen gesammelt. Lassen Sie sich trotzdem bitte immer von einem für Katzen kompetenten Tierarzt beraten und bleiben Sie immer aufmerksam. Die veterinärmedizinische Fachmeinung und Beurteilung können und wollen wir nicht ersetzen!

Kräuter als natürliches Mittel gegen Lipome

Wenn unsere Katze Lipome (Fettgewebsgeschwülste) hat, ist es angeraten die Leber mit Kräutern zu unterstützen. Denn die Leber ist für den Fettstoffwechsel zuständig. Auch regelmäßige Entgiftungen zweimal im Jahr (Frühling und Herbst) tun unserer Katze gut. So wird der Katzen-Organismus entlastet und die Schlacken setzen sich gar nicht erst im Gewebe ab. Um die Leber und den Stoffwechsel der Katze wieder in Schwung zu bringen, sind Brennnesselkraut, Löwenzahn und Mariendistel passend. Der Löwenzahn ist dazu eine gute Wahl, weil er entgiftend wirkt und die Ausleitung über die Leber verbessert. Auch die Brennnessel tut hier gute Dienste, weil sie ausleitend und damit stoffwechselfördernd wirkt (vgl. Bühring 2011a, S. 175 und S. 71). Neben diesen beiden ist vor allem die Mariendistel sehr wichtig zur Unterstützung der Leber: sie wirkt regenerierend und schützend in der Leber und kann sogar für die Neubildung von Leberzellen sorgen (vgl. Bühring 2011a, S. 187). Mit dieser Kombination aus Pflanzen wird der Fettstoffwechsel harmonisiert und das Lipome-Problem wird ganz natürlich von innen angegangen. Jedoch sollte man generell nicht nach eigenem Ermessen Kräuter mischen und verwenden, weil die Zusammensetzung der Pflanzen und ihrer Wirkstoffe ein komplexes Thema ist. Aus diesem Grunde ist es nötig einen Experten zu Rate zu ziehen oder fertige, genau abgestimmte Mischungen zu verwenden.

Quellen / verwendete Literatur

  • Bühring, Ursel (2011a): Alles über Heilpflanzen. 2., aktualisierte Auflage. Stuttgart: Ulmer Verlag.
  • Bühring, Ursel (2011b): Praxis-Lehrbuch der modernen Heilpflanzenkunde. 3. Auflage. Stuttgart: Haug Verlag.
  • Schönfelder, Ingrid und Schönfelder, Peter (2015): Der Kosmos Heilpflanzenführer. Über 600 Heil- und Giftpflanzen Europas. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlag.

Haftungsausschluss

Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit und repräsentiert nur die der Autoren zum Zeitpunkt des Verfassens bekannten Methoden, Vermutungen und Fakten, und entbindet den Tierhalter weder von seiner Verantwortung seinem Tier gegenüber noch von seiner Pflicht, bei einem Veterinärmediziner vorstellig zu werden und sich eine Fachmeinung einzuholen. Wir übernehmen keinerlei Haftung.

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