Hund hat Würmer, Milben und Haarlinge – wissen was zu tun ist

Hunde sind aktiv, bewegungsfreudig und daher viel draußen. Da kann es schon mal passieren, dass sich Parasiten einschleichen: Schon hat der Hund Würmer, Milben und Haarlinge. Das ist sehr belastend für unseren Hund und wir suchen nach einer natürlichen Alternative zu chemischen Wurmmitteln und Anti-Floh-Produkten. Denn zu viel Chemie kann krankmachen. Hier sind Kräuter eine gute Möglichkeit, die beim Hund ein Milieu erzeugen, in dem sich Parasiten nicht wohl fühlen. Dennoch gilt hier wie so oft: Vorbeugung ist immer besser! Falls Ihr Hund doch von Parasiten befallen sein sollte, ist es immer wichtig sich von einem für Hunde kompetenten Tierarzt beraten zu lassen. Bleiben Sie deshalb immer aufmerksam, denn die tiermedizinische Fachmeinung und Beurteilung können und wollen wir mit unseren Hinweisen nicht ersetzen!

Kräuter zur Behandlung von Würmern, Milben und Haarlingen

Für Hundefreunde, die etwas gegen Würmer, Milben und Haarlinge tun möchten, sind Kräuter zur Behandlung solcher Parasiten eine gute natürliche Alternative zu Chemie. Beispielsweise erzeugen wir mit Pfefferminze, Knoblauch, Thymian, Kümmel, Wermut, Meerrettich und Ingwer ein Milieu im Darm, in dem sich Würmer nicht wohlfühlen. Gegen unerwünschte kleine Besucher sind besonders Knoblauch oder auch Thymian mit seinem Thymianöl (vgl. Reichling 2016, S. 94 und S. 119) eine wertvolle Hilfe. Auch Meerrettich, Ingwer und Pfefferminze sind mit ihren Inhaltsstoffen gut, um Darmbesucher fernzuhalten. Und gerade der Wermut mit seinen Bitterstoffen ist in der Volksheilkunde sehr beliebt, um Würmer zu vertreiben (vgl. Schönfelder/Schönfelder 2015, S. 174). Daher ist Wermut auch unter dem Namen „Wurmkraut“ bekannt. Wenn wir beim Hund Haarlinge behandeln wollen, können wir beispielsweise mit Brennnesselblättern, Walnussblättern, Anis, Eukalyptus, Thymian, Lavendel und Pfefferminze arbeiten. Jedoch sollte man generell nicht nach eigenem Ermessen Kräuter zusammenstellen und verwenden, weil die Kombination der Pflanzen und ihrer Wirkstoffe ein vielschichtiges Thema ist. Dazu ist es angeraten einen Fachmann zu Rate zu ziehen oder fertige, genau abgestimmte Mischungen zu verwenden.

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Bei Parasiten manchmal lieber Medikamente benutzen

Am besten sollten wir gegen Hunde-Parasiten mit natürlichen Kräutern vorbeugen. Jedoch genügt das manchmal nicht. Würmer können beim Hund sehr hartnäckig sein. Es ist daher generell wichtig, regelmäßig beim Hund eine Kotuntersuchung vornehmen zu lassen, um zu erfahren, wie stark der Befall ist. Dies ist nicht teuer und so sind wir immer genau im Bilde. Zur Not können wir mit einem Wurmmittel oder einem Anti-Floh-Mittel vom Tierarzt eingreifen. Wenn der Parasiten-Befall beim Hund zu stark ist: Riskieren Sie nichts! Zu bestimmten Anlässen hat selbst die Chemie ihren Sinn, damit es dem Hund bald wieder gutgeht.

Quellen / verwendete Literatur

  • Reichling, Jürgen und Frater-Schröder, Marijke und Saller, Reinhard und Fitzi-Rathgen, Julika und Gachnian-Mirtscheva, Rosa (2016): Heilpflanzenkunde für die Veterinärpraxis. 3., erweiterte und aktualisierte Auflage. Berlin/Heidelberg: Springer Verlag.
  • Schönfelder, Ingrid und Schönfelder, Peter (2015): Der Kosmos Heilpflanzenführer. Über 600 Heil- und Giftpflanzen Europas. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlag.

Haftungsausschluss

Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit und repräsentiert nur die der Autoren zum Zeitpunkt des Verfassens bekannten Methoden, Vermutungen und Fakten, und entbindet den Tierhalter weder von seiner Verantwortung seinem Tier gegenüber noch von seiner Pflicht, bei einem Veterinärmediziner vorstellig zu werden und sich eine Fachmeinung einzuholen. Wir übernehmen keinerlei Haftung.

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