Baldrian: DAS pflanzliche Beruhigungsmittel für Pferde & Hunde

Baldrian ist DIE Pflanze unserer schnelllebigen Zeit. Wir Menschen sind fast täglich gestresst – unsere Nerven meistens überstrapaziert. Die Folge sind oftmals Einschlaf- oder Durchschlafstörungen, Muskelverspannungen, gereizter Magen & Darm und Herz-Kreislauf-Probleme. Und auch unsere Tiere werden vom Thema Stress nicht verschont, müssen sie doch in unserer menschlichen Welt klarkommen, die so viel lauter, hektischer und unkalkulierbarer ist als die Natur.

Hinzu kommen Ereignisse wie Umzüge, Tierarztbesuche, Silvester und so weiter. Von den ganz normalen Problemen des Alltags gar nicht zu sprechen wie Rosse bzw. Läufigkeit, wechselnde Sozialkontakte, menschliche Tagesrhythmen etc. Kurz, auch unsere Tiere sind sehr häufig gestresst und auch bei ihnen äußert sich dieser gern durch Magen- oder Darm-, Muskel- und Verhaltensprobleme. Und immer wenn die Ursache auf Stress, Angst, Nervosität und innere Unruhe zurückzuführen ist, ist Baldrian die Pflanze der der Wahl.

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Baldrian geschnitten

Baldrian ist eine wunderbare Pflanze, wenn Sie beim Pferd oder Hund die natürliche innere Ruhe stärken möchten. Bei uns erhalten Sie Baldrian als Feinschnitt und Pulver. So können Sie die für ihr Tier passende Form wählen, damit der Baldrian angenommen wird und gut verträglich ist.

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Valeriana officinalis

Die Baldrianwurzel ist die am stärksten wirksame Beruhigungspflanze und ist in ihrer Wirkung Lavendel, Passionsblume, Kamille, Melisse etc bei Weitem überlegen. Die Valeriana officinalis ist eine der besonders alten Arzneipflanzen und wird schon seit Urzeiten von Menschen verwendet. Da ihr Geruch… sagen wir… etwas „gewöhnungsbedürftig“ ist, wurden sie von den Nordvölkern „Stinkwurz“ getauft. Sie verwendet Baldrian, um böse Geistern fern zu halten. Tiere empfinden den Geruch übrigens sehr unterschiedlich! Pferden und Hunden ist er zumeist auch erst einmal suspekt – sie müssen sich langsam daran gewöhnen. Katzen hingegen werden ganz wild, wenn sie Baldrian in die Nase bekommen. Kein Wunder, erinnert der Duft sie ja auch an sexuelle Lockstoffe.

Beruhigungskraut für Pferde und Hunde
Viele Studien haben belegt, dass Baldrian die Nerven beruhigt und sogar leicht sedierend wirken kann. Wichtig ist dabei nur, zu wissen, dass Baldrian nicht sofort wirkt, sondern etwa 2 Wochen täglich gefüttert werden muss, damit eine Wirkung eintritt. Wer also eine sofortige Beruhigung benötigt, sollte lieber auf Hopfen ausweichen, da dieser sofort beruhigt (allerdings insgesamt nicht so stark wie Baldrian).

Bei Tieren, die noch keinen Baldrian kennen, gilt: Wer möchte, dass sein Tier den Baldrian garantiert nicht frisst, gibt gleich die volle Menge unter das Futter ;-) Viele Pferde und Hunde müssen sich erst einmal daran gewöhnen. Da aber beide Tierarten Gewohnheitsfresser sind, sollte eine Angewöhnung grundsätzlich kein Problem sein.

Zu vorsichtig sollte allerdings nicht angefüttert werden, Baldrian kann nämlich paradoxe Effekte haben: Bei Unter- oder Überdosierung kann Baldrian zum Gegenteil des Gewünschten führen (Unruhe, Schreckhaftigkeit etc).

Nun ist die Frage nach der Dosierung natürlich besonders wichtig: Hunde bekommen je nach Größe und Gewicht 1 bis 5 g pro Tag. Pferde 25 bis 50 g pro Tag. Die genaue Menge ist individuell unterschiedlich und hängt von der persönlichen Konstitution und dem momentanen Erregungszustand ab. Innerhalb der oben genannten Grenzen kann nach 2 Wochen also durchaus ein wenig getestet werden, wie viel ganz genau das liebe Tier so braucht.

Katzen dürfen keinen Baldrian fressen

Obwohl Katzen den Geruch so toll finden, sollten sie auf keinen Fall Baldrian fressen. Grund ist die Glucoronidierungsschwäche der Katze, welche dazu führt, dass diese u.a. ätherische Öle nicht abbauen können. Und da Baldrian eine ganze Menge ätherischer Öle enthält, könnte dieser Katzen durchaus vergiften.

Kontraindikationen

Baldrian sollte nicht bei akuten Schäden der Magenschleimhäute gegeben werden oder bei einer Überproduktion von Östrogenen.

Haftungsausschluss

Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit und repräsentiert nur die der Autoren zum Zeitpunkt des Verfassens bekannten Methoden, Vermutungen und Fakten, und entbindet den Tierhalter weder von seiner Verantwortung seinem Tier gegenüber noch von seiner Pflicht, bei einem Veterinärmediziner vorstellig zu werden und sich eine Fachmeinung einzuholen. Wir übernehmen keinerlei Haftung.

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